Literarischer Frühschoppen 1.6.2014, an der Feuerwehr in Morlautern

April 22, 2014 in Allgemein, slideshow von Talentbauer

„Saa ned hochdeitsch, was de pälzisch saa musch“. Unter diesem Motto der Latwerch-Bänd steht unser Literarischer Frühschoppe am ersten Juni in Morlautern. Pälzer Dichter und Denker erklären die Welt, die Palz und die Pälzer Lebensart. Mit dabei: Die Latwerchband unplugged als Latwerch-Trio, die Jungs von Hämweh aus Frankental, u.v.m.

Los geht’s um 10 Uhr morgens. Wer am Programm mitwirken möchte, z.B. Musik machen oder ein Gedicht vortragen (uff pälzisch) kann sich anmelden unter anmeldung@talent-acker.de

Frühschobbe2

RiS ’13 – Ein Rückblick

Juli 14, 2013 in Projekte, Rock im Shop, slideshow von Talentbauer

Ein ganzer Monat ist nun schon vergangen, seit unser Verein eine Pferdekoppel und eine Obstwiese in Morlautern zum „Talent-Acker“ erklärt hat. Unsere Debüt-Veranstaltung hätte, im Rückblick betrachtet, nicht besser ablaufen können. Die Stimmung war durchweg grandios, nicht nur im Publikum, sondern auch zwischen allen sieben Bands, die bei unserem kleinen Festival wirklich alles gegeben haben.

JON

JON

Sehr gefreut habe ich mich persönlich über die vielen Eltern, die Mittags schon mit ihren Kindern vorbei kamen. Wärend die Erwachsenen den akustischen Klängen von JON oder Johannes Steil lauschten konnten sich die Kinder im Wald oder auf den Heuballen austoben. Das verlieh der Veranstaltung schon von Anfang an eine vollkommen ungezwungene Atmosphäre und sollte im nächsten Jahr unbedingt beibehalten werden. Wir überlegen sogar, nächstes Jahr Mittags auch ein Kinderprogramm auf die Beine zu stellen.

Headbanger

Gegen Abend hin wurden härtere Saiten aufgezogen. Eine derart kraftvolle Stimme hatten wohl die wenigsten von Arne Jacob, dem Sänger von Velcomity, erwartet. Die Band lieferte Rhythmen ab, die einen augenblicklich zum Bewegen, Tanzen und Headbangen verleiteten. Obwohl sie härtere Musik aus dem Metal-Bereich spielen, die weit abseits des üblichen Mainstream-gedudels liegt, war die Resonanz des Publikums nicht nur bei den eingefleischten Metalheads sehr positiv, was mich sehr gefreut hat. Schließlich ist es genau das, worauf es bei Rock im Shop ankommt: Hier sollen nicht den ganzen Tag die 0-8-15 Partyknaller á la „Summer of 69“ oder „Sweet home Alabama“ gespielt werden, die zwar zum Partymachen todsicher funktionieren, aber genau deshalb auch sehr ausgelutscht sind. Diese Art von Musik ist in den Kerwezelten und auf Faschingsveranstaltungen bestens aufgehoben. Hier geht es darum auch mal zu anderer Musik abzufeiern. Vielleicht auch mal was neues entdecken. Man geht dabei natürlich auch das Risiko ein, dass einem etwas nicht gefällt, aber scheiß drauf. Bei der nächsten Bands sieht’s vielleicht schon wieder anders aus. Glücklicherweise hat das Publikum das genau so gesehen und die Stimmung war durchgehend geil.

LammBock

LammBock

Gefreut hat mich auch, dass die Bands sehr viele selbst geschriebene Lieder mitgebracht haben, die teilweise von einer hohen musikalischen Reife zeugten und mir persönlich mehr zu bieten hatten, als manche Coverversion. Zu nennen sind hier insbesondere die Classic Rock Nummern von Season Four, die auch gerade ein Musikvideo zu ihrem Lied „Chasing Sunsets“ veröffentlich haben, das es hier zu sehen gibt, die Deutschrocklieder von Uhrwerk sowie natürlich die eigenen Lieder von LammBock.

Mit Einbruch der Dunkelheit und wohl auch gesteigertem Alkoholpegel hielt es  dann irgendwann auch der letze Tanzmuffel nicht mehr auf seinem Platz aus. Vor der Bühne entstand eine tanzende, springende, arme-hochwerfende Masse in bester Feierlaune, die auch nach dem letzten Act noch bis tief in die Nacht hinein anhielt.

Es war einfach ein wahnsinnig geiles Fest mit allem und scharf. Geile Bands, geile Mukke, geiles Publikum, verdurstet is auch niemand und wie’s aussieht sind wir auch finanziell draußen. Ich freu mich schon auf nächstes Jahr und bin sehr gespannt, was uns dann erwartet.

Euer Marius

LammBock

LammBock

Im Backstage

Im Backstage

Uhrwerk

Uhrwerk

Rock im Shop 2013

Mai 5, 2013 in Allgemein, Projekte, Rock im Shop, slideshow von Talentbauer

Rock im Shop ist das Newcomer Open Air des Talent-Acker e.V.

 

RIS13-Plakat-webVon Morlautern auf der Neuen Straße Richtung Erlenbach kommend unterhalb des Autohaus Liegert links auf den Feldweg abbiegen und der Musik folgen. Beginn: 15:00 Uhr Livemusik von 15:45 bis 24:00 Uhr.
RiS auf Google Maps

KEINE PARKMÖGLICHKEITEN: In Morlautern oder Erlenbach parken oder einfach mit dem Bus kommen (Linie 112, Haltestelle Steinbruch)

Nachtbusse fahren jeweils um 00:26, 01:26, 02:26 und 03:26 Uhr ab Morlautern Kirche oder Steinbruch über Erlenbach, Otterberg, Baalborn, Sembach und Eselsfürth nach Kaiserslautern Rathaus.

Essen und Getränke gibt es zu fairen Preisen, also bitte nichts Eigenes mitbringen.

 

Folgende Bands sind am Start:

LammBock
Uhrwerk
Velcomity
Season Four
Rotten Monument
Johannes Steil
JON

 

Freier Eintritt, günstige Getränke, gute Mukke, Klappe zu, Affe tot, vorbeikommen!!!

Wenn ihr Fragen habt oder euch als Helfer melden wollt, schreibt uns eine Mail an info@talent-acker.de

Zum Facebook-Event geht’s hier: Ris13 bei Facebook

 

 

Orestie

März 27, 2013 in Orestie, Projekte, slideshow von Talentbauer

Lea und JonasSeit der letzten „Luther“-Aufführung ist fast ein Jahr vergangen, was aber nicht bedeutet, dass die Gruppe um Jonas Klamroth und Lea Siegfried untätig geblieben ist: Nach der Produktion der Live-DVD, die auch an zwei Aufführungen im Union-Kino zu bestaunen war, wurden die Bleistifte gespitzt und sich sofort in das nächste Projekt gestürzt.

Die Orestie – eine griechische Tragödie aus dem Jahre 458 v.Chr. liefert den Stoff, dem die beiden Leben einzuhauchen gedenken. Ein Stück über die Entstehung von Rechtsprechung und Demokratie, ein Stück voller Extreme, voller Intrigen, Rache und Vergebung, Hass und Liebe, dessen dynamische Gefühlswelt sich wunderbar anbietet um durch den aus „Luther“ bereits bekannten Rockmusical-Stil von Jonas Klamroth ausgedrückt zu werden und so diese zeitlosen Themen in ein zeitgemäßes Gewand zu hüllen.

Die Uraufführung wird voraussichtlich am letzten Augustwochenende stattfinden. Wir suchen derzeit noch Sponsoren, um das Stück in einem angemessenen Rahmen aufführen zu können. Bei Interesse, Vorschlägen oder Fragen, einfach per Mail an info@talent-acker.de wenden.

Luther

April 24, 2012 in Luther, Projekte, slideshow von Talentbauer

Ein Megaprojekt geht in die zweite Runde!

Nach dem umwerfenden Erfolg der Uraufführung seines Rockmusicals „Luther – Mensch zwischen Gott und Teufel“ im Oktober 2011 in der Stiftskirche in Kaiserslautern, wagte Komponist Jonas Klamroth den Schritt in die Ferne. Am 20. und 21. April fanden in Bad Dürkheim zwei weitere Aufführungen statt. Uns wurde dabei die Ehre zuteil, erneut durch unsere technische Unterstützung zum Erfolg dieses Projekts beitragen zu dürfen. Neben dem Live-Ton wurde auch ein Livemitschnitt der Aufführung angefertigt, den es in Zusammenarbeit mit Florian Faßnacht DVD-Tauglich in 5.1 abzumischen galt.  Kein einfaches Unterfangen, bedenkt man, dass nicht nur alle Schauspieler und Sänger, sondern auch ein starker Chor und die wirklich kraftvolle Rockband plus Geige, Cello, Fagott und Saxophon in Einklang gebracht werden mussten. Doch die Arbeit hat sich gelohnt. Die Luther DVD ist steht in Professionalität der Veranstaltung in nichts nach, wofür unter anderem auch Christian Schneider verantwortlich ist, der beim Schneiden ganze Arbeit geleistet hat.

 

Der junge Komponist Jonas Klamroth versteht es, druckvolle, mitreißende Rocknummern und gefühlvolle Balladen geschickt aneinanderzureihen, sodass das Stück immer abwechslungsreich und aufregend bleibt. Die perfekt harmonierenden Stimmen von Hauptdarsteller Christoph Schmith als Martin Luther und Annette Schmith als Katharina von Bora tun ihr übriges. Gänsehautfeeling garantiert!

 

 

Auch die Konstruktion der Charaktere ist durchweg gelungen. Alle Rollen konnten durch die Schauspieler glaubhaft verkörpert werden und dies trotz zweier kurzfristiger Ausfälle. Co-Autorin Lea Sigfried spielte die Ave mit einer Selbstverständlichkeit, als wäre sie schon immer dafür vorgesehen gewesen.

 

 

Das Werk schließt mit dem erst melancholisch-nachdenklich beginnenden, sich dann über ein episches Gitarrensolo steigernden und mit einem wuchtigen Chorsatz schließenden „My Dream“.  Es folgen begeisterter Beifall und standing ovations all derer, die Teil dieses Ereignisses sein durften. Niemand hat hier den Eindruck, es mit einem Schülermusical zu tun zu haben, auch wenn die die Anhaftung dieses Etiketts wohl der Grund sein dürfte, weshalb beide Vorstellungen in Bad Dürkheim nicht restlos ausverkauft waren. Es bleibt zu hoffen, dass die Kunde dieses durchweg beeindruckenden Projekts in die Welt hinaus getragen wird und dies nicht die letzte Aufführung von Jonas Klamroths großartigem Debüt-Werk war.